Am 26. April erkämpfte sich die Judomannschaft des Goethe-Gymnasiums den 1. Platz beim Landesfinale der Schulen in der Wettkampfklasse II der Jungen. Zur Mannschaft gehörten Jonas, Tim, Leonardo, Niklas, Jan, Erik, Sönke, Mikkjal, Larsson, der Zerstörer, und Mikko.

Die Dortmunder Mannschaft musste sich in spannenden Duellen gegen die anderen vier Bezirksmeister Nordrhein-Westfalens durchsetzen. „Der Sieg war unglaublich knapp“, sagte Christoph Schuck, der betreuende Lehrer und Leiter der Judo-AG des Gymnasiums, und Farin Weinert ergänzt: „Die Stärke dieses Teams ist, dass jeder im richtigen Moment alles gibt, so dass wir am Ende gemeinsam gewinnen können.“ Er ist ehemaliger Goetheschüler, der 8 der 10 Kämpfer im Training des TuS Wichlinghofen betreut. Die übrigen beiden Kämpfer gehören dem 1. Judo- und Jiu-Jitsu-Club Dortmund und dem Dortmunder Budo-Sport-Verein an.

Die Betreuung des Teams wurde von zwei Müttern und dem Referendar Florian Grziwotz ergänzt, die emsig Fotos machten, anfeuerten und nicht zuletzt für die notwendige Verpflegung während und nach dem Wettkampf sorgten. Auch der Vereinstrainer Gangolf Lohner beobachtet die Kämpfe.

Nach zwei Siegen gegen die Bezirksmeister aus Düsseldorf und Köln ließ die Niederlage gegen die Mannschaft aus Detmold den Titel unerreichbar erscheinen. Doch die letzte, spannungsgeladene Begegnung gegen Münster brachte dann die Entscheidung: Unsere Jungs aus Dortmund holten sich die begehrte Goldmedaille.

Die beliebteste Technik des Tages war eine Kombination aus dem Judowurf Koshi-guruma und dem Haltegriff Kesa-gatame, der das Team zu gleich drei Siegen verhalf. Aber auch die klassische Beintechnik O-uchi-gari kam zweimal erfolgreich zum Einsatz.

„Jetzt noch die Hausaufgaben machen und dann schnell zum Judotraining“, hieß es unter den gut gelaunten aber auch etwas erschöpften Schülern, als der Wettkampf bei Pommes und Currywurst gesellig ausklang.